Behand­lungs­schwer­punkte

Konfliktbehaftete Situationen in Leben und Beruf können zu verändertem Verhalten gegenüber der Gemeinschaft führen. Wenn Freunde und Familie solche Veränderungen ansprechen, sollte dies ernst genommen werden.

In gemeinsamen Therapiegesprächen wird nach Ursachen für diese inneren Konflikte gesucht, um eine mögliche psychische Störung zu erkennen und anschließend therapeutisch zu behandeln.

Die menschliche Psyche ist ein komplexes und sensibles System. Manche Verhaltensveränderungen sind stressbedingt und können in wenigen Gesprächen aufgelöst werden. Andere sind Ausdruck von Neurosen, Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen. Hier können unterschiedliche Therapien angesetzt werden.

Wie läuft eine psychotherapeutische Sitzung ab?

Nach telefonischem Kontakt und verbindlicher Terminvereinbarung zu einem Erstgespräch folgen fünf weitere Vorgespräche, auch Probesitzungen genannt.

In diesen gemeinsamen Gesprächen beleuchten wir gemeinsam (Patient/-in und Therapeutin): den Konflikt, das mögliche Ziel, die Dauer und die Form der Therapie. Zudem erfahren wir dabei, ob ein gemeinsamer therapeutischer Weg vorstellbar ist.

Stelle ich in diesen Gesprächen fest, dass ich eine für Sie sinnvolle Therapieform leider nicht anbieten kann, empfehle ich Sie gerne an spezialisierte Kollegen/-innen weiter. Ich selbst biete tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Therapie an.

Krankheitsbilder

Neurosen

Durch einen unbewältigten frühkindlichen oder aktuellen inneren Konflikt kann es zu psychischen wie somatischen Beschwerden kommen.

Diese Störungen können in unterschiedlichen Ausprägungen wie Angstneurosen, depressive Neurosen oder Entfremdungsstörungen auftreten und erfordern in der Therapie unterschiedliche, behutsame Vorgehensweisen.

Depressionen

Erste Empfindungen von innerer Unruhe und angsvoll erlebter Gespanntheit können Vorboten einer sich entwickelnden Depression sein.

Stimmungstiefs gehören zwar zu unserem Leben, länger anhaltende Freudlosigkeit, traurige Verstimmung und Antriebsmangel können aber schon Symptome einer nahenden Depression sein. Diese kann sich sogar in Hoffnungslosigkeit, negative Gedanken, dauerhafte Konzentrationsstörungen oder Zukunftsängste ausweiten.

Zusätzliche körperliche Auswirkungen wie Schlafstörungen, Abgeschlagenheit,  und Veränderungen im Essverhalten können eine Rückzug aus dem sozialen Umfeld noch verstärken.

Persönlichkeitsstörungen

Wenn Persönlichkeitsmerkmale wenig angepasst sind, die Leistungfähigkeit wesentlich beeinträchtigt wird und Beziehungsmuster sich negativ verändern, kann bereits eine Persönlichkeitsstörung vorliegen.